Gremium bewertet Energieforschungs-Projekte

SPIN-Mitglieder und ihre Projektpartner haben sich zum dritten Mal seit Vereinsgründung für eine Auswahlrunde des erfolgreichen Spitzenclusters fit gemacht und durchlaufen die Vorauswahl durch das SPIN-Gremium.

Heute, am 25. Februar, haben Vertreter von Projektallianzen aus Energiewirtschaft, Industrie, Mittelstand, Start-ups und Forschung ihre spannenden Innovationen für die Energiewende und eine CO2-neutrale Wirtschaft in NRW dem Spitzencluster-Gremium in einer digitalen Veranstaltung präsentiert. Ziel dabei ist, nachhaltige Projekte für den Klimaschutz zu identifizieren, die besonders innovativ und erfolgsversprechend für eine breite Anwendung in der Praxis sind. Die ausgewählten Projekte empfiehlt SPIN im Anschluss dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) zur Förderung. Aufgrund der professionellen Begleitung im gesamten Förderprozess durch das SPIN-Team haben die ausgewählten Projekte gute Chancen, eine öffentliche Förderung zu erhalten.

Das Auswahlgremium besteht außer aus Vertretern des SPIN-Vorstands und der SPIN-Geschäftsstelle auch aus Experten führender Forschungsinstitute in Deutschland. Den vorgeschalteten Auswahlprozess begleiten weitere namhafte Personen aus der Forschung, die über den Entscheidungsprozess wachen und dem Gremium beratend zur Seite stehen.

Vom digitalen Zwilling bis zum Wasserstoffspeicher

Bei den vorgestellten Projekten geht es dieses Mal um innovative KI-Technologien wie Digital Twins und Radio Frequency Identification (RFID) sowie um Speichertechnologien für die Energiewende, darunter sensible Hochtemperaturspeicher, Wasserstoff-Metallhydridspeicher und Hochspannungsbatteriespeicher.

Auch wenn die SPIN-Geschäftsstelle erst zu Beginn des Jahres ihre Tätigkeit aufgenommen hat, handelt es sich bereits um die dritte Auswahlrunde, in welcher der gemeinnützige Verein seinen Mitgliedern hilfreich zur Seite steht. Nachdem das Spitzencluster in 2019 mit sechs First-Mover-Projekten mit einem Gesamtvolumen von etwa 21 Mio. € und einem Fördervolumen von rund 13 Mio. € gestartet ist, folgten zeitnah zwei weitere Projekte aus der zweiten Runde, die sich zurzeit im Bewilligungsprozess der Förderzusage befinden.

Vorteile für SPIN-Mitglieder

SPIN-Mitglieder und ihre Projektpartner profitieren von einer professionellen Unterstützung bei der Entwicklung der Projektskizze und allen folgenden Prozessen in der Antragsstellung. Die Unterstützung durch SPIN setzt aber schon von der ersten Stunde eines Projekts an, indem die richtigen Partner für die anwendungsbezogene Forschung gematched werden. Im weiteren Prozess hält SPIN einen engen Kontakt zu den Projektträgern und unterstützt zum Beispiel bei der Meldung von Zwischen- und Endergebnissen aus den Förderprojekten.

Gut für die Region

SPIN ist ein Flaggschiff der umweltfreundlichen Hightech-Strategie der Landesregierung. Der Aufbau der SPIN-Geschäftsstelle wird vom MWIDE für die nächsten drei Jahre gefördert (Förderkennzeichen: EFO 0024) und ist auch eines von 73 Projekten der Ruhr-Konferenz. SPIN-Forschungsprojekte sollen eine international wettbewerbsfähige Wirtschaft fördern und Wertschöpfung sowie Arbeitsplätze für die Menschen vor Ort schaffen. Beste Strategien also in eine klimafreundliche Zukunft im Ruhrgebiet.

Ansprechpartner: Dr. Sebastian Stießel